Am 26. April 2011 fand der erste Kochkursabend mit Vier-Hauben-Rudi Obauer statt. Maitre Obauer demonstrierte den begeisterten Teilnehmenden, dass eine qualitativ hochwertige und gesunde Küche auch mit geringen finanziellen Mitteln zubereitet werden kann. Alle wesentlichen Zutaten für das gekochte Menü stammten aus regionaler, biologischer Landwirtschaft: hochwertige, frische Produkte, die am Bauernmarkt oder ab Hof gekauft werden oder auch, so vorhanden, im eigenen Garten geerntet werden können.

Das erste Generationenkochen in der Tu was- Serie fand in der Karwoche am 20. April 2011 bei Elisabeth Moser, Altbäurin am Moserhof in Göriach, statt. Eingeladen waren vier Mädchen aus Göriach, die zuhause gerne kochen. Frau Moser kochte gemeinsam mit den Mädchen - passend zur Karwoche - die alte und für die Fastenzeit früher obligate Lungauer „Fastensuppe“. Das Rezept wurde mitgeschrieben und die Tage darauf zuhause gleich ausprobiert. Nach dem gemeinsamen Kochen wurde auch gemeinsam gespeist, was den jungen Köchinnen Gelegenheit gab, sich von Elisabeth Moser aus dem Leben der Großelterngeneration erzählen zu lassen.

Seit März verbringen die Schüler/innen der Landwirtschaftlichen Fachschule in Tamsweg ehrenamtlich und ihrer Freizeit ihre Donnerstagnachmittage mit Klient/inn/en der Lebenshilfe. Obwohl von ihrem Lehrer Klassenvorstand Josef Santner gut vorbereitet, war die erste Begegnung mit geistig Behinderten für einige Schüler/innen doch ein kleiner Schock. Schnell aber waren die Berührungs- und andere Ängste abgebaut. Gemeinsam versorgen die angehenden Landwirte und die Lebenshilfe-Klient/inn/en das Vieh im Stall und arbeiten zusammen in der Tischlerei sowie in der Metallwerkstatt der Schule.

Als Teil und mit Unterstützung von "Tu was, dann tut sich was." bietet das Freiwilligenzentrum der Caritas in Tamsweg ab Herbst 2011 einen kostenlosen Basislehrgang für Freiwilligenarbeit. Dazu sind alle LungauerInnen eingeladen, die sich ehrenamtlich für die Gesellschaft engagieren wollen.

Die Idee: Täglich wird ein weiteres Fenster geschmückt und abends beleuchtet mit der jeweiligen Zahl. Dort trifft man sich bei einen Glas Tee oder Glühwein und Keksen, singt ein Lied gemeinsam oder hört stimmungsvolle Weihnachtsmusik. Es kann auch ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte vorgetragen werden.

Die Idee: Für die Aufhebung von Isolation von Rollstuhlfahrern werden im Lungau Rastplätze bei Sehenswürdigkeiten mit rollstuhlgerechten Tischen und/oder Stühlen ausgestattet. Nicht nur der Erholungs- und Freizeitwert für Gäste und Einheimische, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, wird durch dieses Projekt erhöht, sondern das Bewusstsein aller wird geschärft, dass Rollstuhlfahrer ein selbstverständliches Leben in allen Bereichen ohne Ausschluss führen können.

Jeden Monat werden online Motive gezeigt, die Jugendliche von ihrer Heimat fotografiert und ins Internet gestellt haben. Der Internetblogg, auf dem die Fotos zu sehen sind, dient als Diskussionsforum über die Heimat. Zudem wird in einer Zeitungsrubrik und auf Plakatwänden Platz für die Ansichten und Meinungen junger Menschen geschaffen.

Die Idee: Fähigkeiten und Dinge wollen in einer Gemeinschaft getauscht werden. Als Tauschmittel werden so genannte „Talente“ eingeführt. Alle Tauschkreis-Mitglieder können die Angebote der anderen Mitglieder auf einer Webseite einsehen. Personen ohne Computer können ihre Talente über eine Koordinator/in anbieten und austauschen. Dazu gibt es noch z.B. jedes Quartal ein Treffen, um den Kontakt untereinander zu stärken und ein bis zwei Mal im Jahr ein Tauschfest mit einem richtigen Tauschmarkt.